Vulkan-Projekt Sandebeck
FREIRAUM TEIL 1: Vulkanprojekt Sandebeck
In dem Ort Sandebeck liegt der nördlichste Vulkan Deutschlands. Christiane Limper und Bernward Dömer starteten in dem Naturerlebnisraum am 2. Juli 2018 ein Kunstprojekt unter Einbezug der Bewohner
des Ortes.
An dem Vulkanembryo soll ein neuer Freiraum entstehen, indem die
Schneise zum Vulkan freigelegt und damit auch über das Kunstprojekt hinaus für
Besucher zugänglich gemacht wird.
In Sandebeck gibt es wöchentlich ein ehrenamtlich geführtes Café als
Anknüpfungspunkt.
Mitten im Ort werden freie Workshops stattfinden, in denen die
Teilnehmer eigene Ideen zum Thema entwickeln können.
Die Vorgehensweise des künstlerischen Projektes soll ein ergebnisoffener Prozess sein.
Christiane und Bernward:
"Als wir den Vulkan in Sandebeck im Rahmen der Feldforschung OWL im
November 2017 erstmalig gezeigt bekamen, haben wir den Ort direkt als etwas
ganz besonderes wahrgenommen. Sofort hatten wir große Lust künstlerisch dort zu
arbeiten.
In unserer Heimat hier in Flensburg erleben wir es immer wieder, wenn
Besuch kommt entdeckt man völlig neue neue Dinge.
Man nimmt selbstverständlich gewordenes wieder neu wahr. Das Meer - die Ostsee ist zwar immer da, aber im Alltag hier oben auch nicht immer präsent.
Man nimmt selbstverständlich gewordenes wieder neu wahr. Das Meer - die Ostsee ist zwar immer da, aber im Alltag hier oben auch nicht immer präsent.
Wie nehmen die Bewohner des Ortes den Vulkan wahr? Gibt es Geschichten
aus alten Zeiten?
Ein Vulkan an sich birgt schon etwas Unkontrollierbares und wirft viele Fragen auf. Vulkanenergie löst eine Faszination aus, die auf unsere Ursprünge zurück geht.
2017 haben wir bereits mit Tiermasken aus
Recyclingmaterial performativ gearbeitet.
Dieses Element unserer künstlerischen Arbeit in dem Umfeld des Vulkans neu zu erproben, finden wir sehr spannend. Eine Maske versteckt und schützt ihren Träger und gibt ihm die Möglichkeit, für eine Weile aus dem normalen Leben auszusteigen. Der Mensch in Tiergestalt ist ein kraftvolles Bild und eine Verstärkung etwas mit ganz anderen Augen zu sehen und selbst auch ganz anders wahrgenommen zu werden."
Dieses Element unserer künstlerischen Arbeit in dem Umfeld des Vulkans neu zu erproben, finden wir sehr spannend. Eine Maske versteckt und schützt ihren Träger und gibt ihm die Möglichkeit, für eine Weile aus dem normalen Leben auszusteigen. Der Mensch in Tiergestalt ist ein kraftvolles Bild und eine Verstärkung etwas mit ganz anderen Augen zu sehen und selbst auch ganz anders wahrgenommen zu werden."
Hier die nächsten Termine:
Sonntag, 9.7., 14.00 Uhr: Treffpunkt Café Vinczling in Sandebeck. Erkundungsgang zum Vulkangelände
Dienstag 10./Mittwoch 11./Donnerstag 12.7.: Freies Arbeiten am Platz vor dem Vinzenz-Haus jeweils von 16.00-19.00 Uhr
Samstag 14./Sonntag15.7.: Hauptwochenende für kreatives Schaffen jeweils von 10.30 bis 16.30 am Platz vor dem Vinzenz-Haus. Für ein Gemeinschaftsbuffet bitte jeder etwas mitbringen!
Alle genannten Zeiten sind optional. Jeder kann sich die Teilnahme an dem Projekt selbst einteilen, je nach Möglichkeit, Zeit und Aufwand der eigenen oder gemeinschaftlichen Vorhaben.
Donnerstag 19./Freitag 20.7.: Vorbereitung und Aufbau der Präsentation. Uhrzeiten nach Absprache.
Samstag 21.7.: Aufbau der Abschluss-Präsentation im Vincenz-Haus. Uhrzeiten nach Absprache.
19.30 Uhr: Vernissage und öffentliche Ausstellung der Projekt-Ergebnisse (Save the Date!!!)
Sonntag, 22.7.: Abbau nach Absprache.
Eine Teilnahme und ein Quereinstieg in das Projekt ist jederzeit möglich! Also einfach mal hingehen und mitmachen!
Link zur Kunst: www.christianelimper.wordpress.com
Das Projekt findet statt im Rahmen unseres diesjährigen Schwerpunktes FREIRAUM LEERSTAND und wird gefördert von der Regionalen Kulturpolitik.
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